Schülerinnen der AG gegen Rechts leisten beeindruckenden Beitrag zur Gedenkveranstaltung
Schülerinnen der AG gegen Rechts der Droste-Hülshoff Realschule haben in den Ferien Außergewöhnliches geleistet. Vier engagierte Schülerinnen trugen zu einer beeindruckenden Gedenkveranstaltung in der Bittermark bei. In Zusammenarbeit mit dem Jugendring Dortmund wurden im Vorfeld zwei Biografien intensiv bearbeitet und zwei eindrucksvolle Skulpturen geschaffen.
Die erste Biografie beleuchtete das Leben von Kasimir Nowak, die zweite von Friedrich Schramm. Nowak, der aus Huckarde, dem Stadtteil, in dem unsere Schule liegt, stammte, war maßgeblich an der Entstehung des "Westdeutschen Kampfblattes", einer illegalen Zeitung, beteiligt. Sein Leben und sein Engagement wurden künstlerisch durch die Darstellung des Kampfblattes mit einem roten Stern symbolisiert, der Nowaks langjährige Mitgliedschaft in der KPD trotz deren Verbots darstellt.
Die zweite Biographie war Friedrich Schramm gewidmet. Sein Leben wurde durch eine Skulptur dargestellt, die aus drei Teilen besteht: einem Schlüssel, der für seine Meisterprüfung als Schlosser steht, einer helfenden Hand und einem Herz, das für sein Ansehen bei Arbeitskollegen und in der Nachbarschaft steht.
Beide Männer wurden kurz vor Kriegsende von der Gestapo ermordet, zusammen mit über 300 anderen Menschen, darunter Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter aus verschiedenen Ländern.
Die Arbeit der Schülerinnen der AG gegen Rechts ist ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur und zur Auseinandersetzung mit der Geschichte. Durch ihre kreative und inhaltliche Auseinandersetzung tragen sie dazu bei, dass die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig bleibt und gleichzeitig die Werte des Widerstands und der Menschlichkeit weitergetragen werden.
Ein herzlicher Dank für ihr Engagement geht an Henrike und Nisrine (beide 10b) sowie Marie (8a) und Viktoria (7b).
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Wiebke Menke